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Lattenroste
Der Lattenrost spielt für Ihren Schlaf eine tragende Rolle. Wir zeigen Ihnen, welcher die ideale Unterlage für Ihre Matratze ist.
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0049 813389 299Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Doch damit es seine Aufgabe als Relax-Zone auch erfüllen kann, kommt es nicht nur auf die richtige Matratze an. Auch der Lattenrost übernimmt eine im wahrsten Sinne des Wortes tragende Rolle. Lesen Sie hier, welches Modell zu Ihnen und Ihrem Bett passt und was Sie vor dem Kauf beachten sollten.
Warum uns ein Lattenrost alles andere als Latte ist
Ein guter Lattenrost trägt genauso zu gutem Schlaf bei wie die richtige Matratze. Er sorgt für eine gute Durchlüftung und optimale Luftzirkulation. Ob Sommer oder Winter: mit dem starken Duo herrscht ein angenehmes Schlafklima in Ihrer Erholungs-Oase.
Funktion eines Lattenrostes
Auf die richtige Stütze kommt es an, damit der Komfort einer Matratze zum Tragen kommt. Aufeinander abgestimmt, stabilisieren sie Ihre Körperzonen individuell. Schulter und Becken sinken dabei ein, während angespannte Partien entlastet werden. So können sich Muskelanspannungen lösen und Sie am nächsten Morgen erholt aufwachen.
Auch, wenn Sie es nicht merken, täglich verliert unser Körper während des Schlafs Flüssigkeit. Diese wird von unserem Bett aufgenommen und genau da kommt der Lattenrost ins Spiel. Damit diese Feuchtigkeit optimal entweichen kann, sorgt der Lattenrost für ständige Luftzirkulation und Abtransport der Feuchtigkeit. Störende Gerüche, Schimmel und Milben haben so keine Chance.
Was ist die Einlegetiefe?
Die Einlegetiefe (oder auch Einlasstiefe genannt) bezeichnet die Tiefe, mit welcher Lattenroste und Matratzen im Bettrahmen verschwinden. Mindestens 4 cm sollte die Matratze einsinken können und fünf bis zehn cm herausragen, damit sie bei unseren nächtlichen Bewegungen nicht aus der Fassung rutscht. Sinkt die Matratze zu tief ein, wird das Bettgestell im Schlaf stören.
Ganz aus dem Rahmen fallen diesbezüglich die Boxspringbetten, da der klassische Bettrahmen so nicht vorhanden ist.
Welcher Lattenrost passt zu mir?
Damit Ihr Bett und Sie das ideale Dream-Team werden, haben wir hier eine Checkliste zusammengetragen, damit Sie für den Kauf bestens vorbereitet sind.
Welche Arten von Lattenrosten gibt es?
Wählen Sie je nach Ihrem persönlichen Schlafbedürfnissen und Bettgestell den idealen Lattenrost für sich. Sie unterscheiden sich von der Bauweise und auch den verwendeten Materialien. Wir zeigen Ihnen die verschiedenen Arten und was sie auszeichnet.
Federholzrahmen
Der Federholzrahmen besteht meist aus Holzleisten, die an einen massiven Holzrahmen montiert sind. Die elastischen Latten passen sich dem Körper jedoch perfekt an. Je nach Ausführung sind unterschiedliche Härtegrade vorhanden und Sie können das Fuß- oder Kopfteil für höheren Schlafkomfort manuell verstellen. Unterschiedliche Liegezonen sind mit Doppelleisten verstärkt, um Körperpartien wie dem Beckenbereich ideal zu stützen. Ein Mittelgurt dient zusätzlich zur Stabilisierung der Konstruktion für einen ruhigen Schlaf.
Diese Art von Lattenrost ist für jede Matratze geeignet.
Tellerlattenrost
Bei dieser Variante sind die Federleisten ganz oder teilweise durch kleine Tellermodule ersetzt, welche zu allen Seiten hin abfedern und eine punktgenaue Anpassung an deinen Körper ermöglichen. Durch diesen einzigartigen Aufbau sind Tellerlattenroste unglaublich flexibel und elastisch, wodurch sie höchsten Liegekomfort bieten. Aufgrund der gelenkschonenden Eigenschaften sind sie besonders für Menschen mit orthopädischen Problemen geeignet. Bei einer Matratze von 100 x 200 cm sollten mindestens 60 Teller verbaut sein. Je mehr, desto komfortabler der Rost.
Der Tellerlattenrost ist nicht für jede Matratze geeignet und wird hauptsächlich zusammen mit Kaltschaummatratzen verwendet.
Wichtig: Liegen Sie auf jeden Fall vorher Probe, denn der ein oder andere Schläfer könnte diese Art des Lattenrosts als zu weich empfinden.
Rollrost
Der Rollrost besteht aus Holzlatten, welche durch ein elastisches Band miteinander verbunden sind und sich so ganz einfach über dem Bettkasten ausrollen lassen. Im Gegensatz zu den anderen Modellen ist dieser Rost besonders preiswert und lässt sich leicht transportieren. Er ist allerdings auch weniger flexibel und verfügt nicht über die gleich Federung sowie Punktelastizität, weshalb der Liegekomfort etwas geschmälert ist.
Elektrischer Lattenrost
Komfort auf Knopfdruck: Passe den Lattenrost zum Lesen oder Fernsehen einfach temporär an deine Wünsche an und stelle zum Schlafen alles wieder zurück. Das ist kein Problem mit dem elektrischen Modell.
Verstelle bei diesem Lattenrost ganz einfach per Fernbedienung verschiedene Körperzonen-Segmente und passe den Rost so immer wieder deinen Bedürfnissen an. Positioniere Kopf, Rücken, Beine und Füße punktgenau über die motorisch verstellbaren Partien.
Haben Sie Rückenprobleme, ist dieser Lattenrost besonders geeignet, da oftmals Zusatzfunktionen wie Höhenverstellbarkeit oder Mittezonenverstärkung vorhanden ist.
Wichtig: Messen Sie vor dem Kauf unbedingt den Abstand zwischen Lattenrostauflage und Fußboden. Der Motorrahmen benötigt eine Einbautiefe von circa 18 bis 20 cm ab Rahmen- bzw. Holmunterseite.
Fakten-Check: Zonen-Einteilung und Verstellbarkeiten
Damit die Liegefläche Ihrer Matratze ideal zu Ihren Schlafbedürfnissen passt, ist es wichtig, auch den Lattenrost passend einzustellen. Die drei Komfortzonen Schulter-, Becken- und Mittelteil werden hierbei unterschieden. Wie hart oder weich Sie Ihr den Rost einstellen, hängt von Ihrer bevorzugten Schlafposition, deinem Körpergewicht und deiner Körpergröße ab.
Je schwerer Sie sind, desto fester sollte der Rost eingestellt sein, damit Ihnen Lattenrost und Matratze die richtige Stabilität im Schlaf bieten.
Seitenschläfer
Damit die Wirbelsäule in dieser Schlafposition weiter eine gerade Linie bilden kann, sollte die Schulter tief genug in die Matratze einsinken können.
➔ Weiche Schulterzone einstellen
Rückenschläfer
Beim Schlafen auf dem Rücken ist Ihr Körpergewicht größtenteils gleichmäßig verteilt. Der Fokus liegt hier auf Ihrem Becken, weshalb dieses besonders gestützt werden sollte.
➔ Beckenbereich möglichst weich einstellen
Bauchschläfer
Liegen Sie am liebsten auf dem Bauch, sollte die Bauchlage entsprechend gestärkt werden. Ist dieser Bereich zu weich, sinken Sie dort ab und Ihre Wirbelsäule hängt durch, was zu Rückenschmerzen führt.
➔ Mittelbereich härter einstellen
Bei hochwertigeren Lattenrosten lassen sich die Zonen anhand einzelner Latten exakter an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Die Einstellung kann über zwei verschiedene Systeme vorgenommen werden:
Mittelzonen-Verstellung mit O-Schiebern:
Bei Lattenrosten mit O-Schiebern sorgt eine zusätzliche Leiste, welche von unten an der Mittelzonen-Leiste befestigt ist, für mehr Stabilität. Bewegen Sie die Schieber weiter nach außen, wird der dieser Bereich härter. Schieben Sie die Ringe weiter zur Mitte hin, wird die Leiste biegsamer und du liegst weicher.
Mittelzonen-Verstellung mit T-Schiebern:
Bei einem System mit T-Schiebern befindet sich ein kleiner Abstand zwischen den einzelnen Latten. In diesem Zwischenraum befindet sich der Schieber, welcher die Leisten miteinander verbindet. Stellen Sie die T-Schieber mittig ein, wird die Liegefläche härter, nach außen hin positioniert sorgen sie für eine weiche Liegefläche.
Matratze und Lattenrost – so ist das Duo perfekt
Bevor Sie sich ins gemachte Bett legen können, ist es wichtig auf die Kombination von Matratze und Lattenrost zu achten. Denn nicht jeder Rost eignet sich für jede Schlafunterlage. Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt, damit Sie Ihren Schlaf in vollen Zügen genießen können.
☆Grundsätzlich gilt☆ Je mehr Leisten ein Lattenrost hat, desto besser die Flexibilität und Anpassung des Federholzrahmens. Achten Sie darauf, dass bei weichen Matratzen der Abstand der Leisten nicht zu groß ist, damit das Material dort nicht durch die kleinen Spalten gedrückt wird.
Lattenroste für Federkernmatratzen
Federkernmatratzen sind im Normalfall stabiler, sodass die Anzahl der einzelnen Latten beim Rost weniger relevant ist. Diese Matratzenart ist ein Allrounder und es gibt kaum etwas zu beachten.
Für verstellbare Lattenroste, darunter fallen auch Elektrische, ist die Federkernmatratze allerdings nicht biegsam genug und Sie sollten nicht zu dieser Kombi greifen.
Lattenroste für Schaummatratzen
Schaummatratzen sind weicher als Federkernmatratzen. Daher sollten die Abstände zwischen den einzelnen Latten nicht zu groß (etwa 3 – 4 cm) sein. Ist der Abstand zu groß drückt sich der Schaumstoff durch die Abstände und Ihre Matratze wird beschädigt.
Für elektrisch verstellbare Lattenroste eignen sich besonders Kaltschaum-, Gel- oder Viscoschaummatratzen. Diese sind eher leicht und passen sich deshalb gut an verschiedene Positionen des Lattenrostes an.
Beratung für Ihren neuen Lattenrost im nächsten Möbelhaus
Wann Lattenrost wechseln?
Ein Lattenrost von hoher Qualität begleitet Sie im Schlaf bis zu 10 Jahre oder länger. Die Stabilität und Stützfunktion können jedoch mit der Zeit nachlassen. Vergessen Sie nicht, den Rost pfleglich zu behandeln und Staub immer wieder mit einem Sauger oder einem feuchten Tuch zu entfernen.
So können Sie ganz einfach checken, ob Ihre Schlafunterlage noch stabil ist oder Sie über eine Neuanschaffung nachdenken sollten:
✓ Prüfen Sie, ob die Leisten leicht nach oben gewölbt sind.
✓ Sie spüren Flexibilität und Gegendruck, wenn Sie mit der Hand auf die Latten drücken.
✕ Latten sind verformt. Achten Sie besonders auf den Beckenbereich.
✕ Latten leisten keinen Widerstand mehr und geben zu schnell nach.
✕ Sichtbare Risse in den Latten.
Wohnideen für Ihr Schlafzimmer
Die erste Grundlage ist mit dem richtigen Lattenrost geschaffen, aber Ihre Erholungs-Oase besteht aus vielen weiteren Bestandteilen, die einen einfachen Raum zu einem Ort der Erholung machen. Sind Sie auf der Suche nach weiterer Inspiration für Ihr perfektes Schlafzimmer, stöbern Sie durch unser Angebot auf Homepoet: